Tarifkonflikt im privaten Busgewerbe: Mediation rückt näher

Eine Mediation zur Lösung des festgefahrenen Tarifkonflikts im privaten Busgewerbe in Rheinland-Pfalz rückt näher. Gemeinsam mit der Gewerkschaft Verdi habe man sich verständigt, in eine Mediation zu gehen, sagte der Geschäftsführer der Vereinigung der Arbeitgeberverbände des Verkehrsgewerbes Rheinland-Pfalz (VAV), Heiko Nagel der Deutschen Presse-Agentur.

Verdi fordert in dem Tarifkonflikt monatlich 500 Euro mehr Lohn und Gehalt sowie eine Einmalzahlung von 3000 Euro für die Beschäftigten. Nach Auffassung der Arbeitgeber sind ohne einen ÖPNV-Index nur Lohnkostensteigerungen von im Schnitt 2,5 Prozent drin. Der Index, der laut Mobilitätsministerium kommen soll, soll unter anderem für einen flexibleren Ausgleich von Personalkosten durch Zuschüsse aus öffentlicher Hand sorgen.

Verdi sprach sich kürzlich dafür aus, das Ergebnis einer möglichen Mediation in eine Schlichtung zu überführen. VAV-Vertreter Nagel betonte indes, es werde bewusst erstmal der Schritt in eine Mediation angepeilt. Bei einer Schlichtung säßen nur die Sozialpartner zusammen. Die vergangenen Monate hätten gezeigt, dass in der Konstellation keine Lösung erreicht werde.



Verlag Dr. Otto Schmidt vom 09.07.2024 09:51
Quelle: www.lokalo.de v. 28.6.2024

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