Nach der Mediation: K+S darf Kaliberg in Wathlingen abdecken

Das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) hat nach jahrelanger Prüfung die Abdeckung und Begrünung der Kalihalde Niedersachsen in Wathlingen zugelassen. Im Rahmen des Planfeststellungsbeschlusses wurde zudem die sofortige Vollziehung angeordnet.

Das Vorhaben hatte der Konzern K+S im Jahr 2017 beantragt. Das LBEG als Genehmigungs- und Aufsichtsbehörde hat vor der Zulassung ein Planfeststellungsverfahren mit Umweltverträglichkeitsprüfung und Öffentlichkeitsbeteiligung durchgeführt. Zudem fand in den Jahren 2021 und 2022 ein Mediationsverfahren unter Beteiligung des Landkreises Celle, der anliegenden Kommunen und der Umweltschutzorganisation BUND statt. Mehrere Punkte aus der Mediation seien in den Beschluss eingeflossen, teilte die Bergbehörde mit. Darunter falle etwa die Begrenzung der Gesamtdauer des Vorhabens auf 22 Jahre und der Nachweis einer Sicherheitsleistung in Form einer Bankbürgschaft. Außerdem wurden in der Mediation weitere Vereinbarungen getroffen, beispielsweise die Errichtung eines Solarparks am Fuß der Halde. Das an der Halde anfallende Oberflächenwasser soll durch die Begrünung deutlich reduziert und dadurch kaum Salz in das Grundwasser gelangen.



Verlag Dr. Otto Schmidt vom 07.03.2023 10:22
Quelle: www.cellesche-zeitung.de v. 20.2.2023

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