Mediation beendet Streit zwischen Großaktionär und börsennotiertem Unternehmen

Die im DAX und an der Nasdaq gelistete Biofrontera AG befindet sich seit einem Jahr in einem Mediationsverfahren mit Wilhelm K. T. Zours und der Deutsche Balaton AG, um eine Lösung für die Beilegung von Rechtsstreitigkeiten und weiteren Differenzen zu finden. Zours ist mittelbarer Großaktionär der Biofrontera AG, wobei er die Aktien an der Biofrontera AG über verschiedene Unternehmen (nachfolgend „Deutsche Balaton-Gruppe“) hält.

In der kommenden ordentlichen Hauptversammlung der Biofrontera AG am 14. Dezember 2021 stehen turnusgemäß Neuwahlen zum Aufsichtsrat an. Dabei haben sich die Parteien im Rahmen der Mediation auf die Besetzung des Aufsichtsrats mit bestimmten Personen geeinigt. Die Biofrontera AG einerseits und Zours sowie die Unternehmen der Deutsche Balaton-Gruppe andererseits haben sich zudem wechselseitig im Rahmen eines Vergleichs verpflichtet, alle zwischen ihnen anhängigen Klageverfahren durch Klagerücknahme zu beenden. Der Vergleich steht unter der aufschiebenden Bedingung, dass die vorgenannten Kandidaten bis spätestens zum 31.12.2021 in den Aufsichtsrat der Biofrontera AG gewählt werden.

Die Biofrontera AG ist ein biopharmazeutisches Unternehmen, das auf die Entwicklung und den Vertrieb dermatologischer Medikamente und medizinischer Kosmetika spezialisiert ist. Das Leverkusener Unternehmen mit weltweit rund 150 Mitarbeitern entwickelt und vertreibt Produkte zur Heilung, zum Schutz und zur Pflege der Haut.



Verlag Dr. Otto Schmidt vom 23.11.2021 15:21
Quelle: www.boersen-express.com v. 19.11.2021

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