Kölner Rat behandelt Mediation zu Maßnahmen der Klimawende

Am 14. Dezember wird der Kölner Rat über das Mediationsverfahren zwischen der Rheinenergie Köln und der Bürgerinitiative Klimawende Köln abstimmen, nachdem die Ausschüsse vorab darüber beraten haben. Die städtische Verwaltung legt die Dokumentation des Dialoges zwischen der Rheinenergie und der Bürgerinitiative ihrer Beschlussvorlage zugrunde.

In der Beschlussvorlage wurde das Mediationsergebnis in konkrete, verbindliche Maßnahmen überführt und eng mit den betroffenen Ämtern abgestimmt. Damit kann der Stadtrat noch in diesem Jahr die Weichen für einen dynamischen Ausbau der Erneuerbaren Energien in Köln stellen. Dabei setzt das Mediationsergebnis vor allem auf die Eigentümer, denn die sollen ihre Dachflächen für den Ausbau der Photovoltaik zur Verfügung stellen. Die Akteure wollen eine „positive Grundatmosphäre in der Stadt für die Nutzung Erneuerbarer Energien“ schaffen. Die Stadt und andere Akteure sollen im Rahmen einer konzertierten Aktion Hemmnisse abbauen und den Ausbau der Erneuerbaren Energien konstruktiv und aktiv begleiten.

So sollen städtische Immobilien mit Photovoltaik, sowie städtische Freiflächen mit Solaranlagen oder Floating-PV und Windkraft bestückt werden. Auf 105 Dachflächen der Stadt, mit der Einschränkung bauliche Eignung, soll die Rheinenergie nun Solarenergie ausbauen. Dann soll geprüft werden, inwiefern Dachflächen des Stadtwerkekonzerns eingebunden werden können. Zudem soll die Stadt prüfen, ob Solarfassaden oder Solarverglasungen eingesetzt werden können. Zusätzlich will die Stadt bei Neuanmietungen Vermieter verpflichten Photovoltaik einzusetzen. Auf versiegelten Flächen soll geprüft werden, wo Photovoltaik umgesetzt werden kann.



Verlag Dr. Otto Schmidt vom 23.11.2021 15:14
Quelle: Internetzeitung Köln v. 8.11.2021

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