BAFA beendet Förderprogramm für Beratungsleistungen vorzeitig

Seit Ende März 2020 konnten Firmen und Selbstständige beim zuständigen Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) einen Antrag auf Erstattung von Beratungsleitungen stellen – darunter auch solche von Mediator/innen. Honorare bis zur Höhe von 4.000 Euro wollte der Bund vollständig übernehmen.

Das BAFA erhielt daraufhin eine Flut von Anträgen. Bis Ende Mai 2020 waren es mehr als 33.000. Doch der Etat reicht nicht ansatzweise aus. Hätte jeder der Antragsteller die volle Fördersumme bekommen, hätte der Bund bis zu 130 Millionen Euro ausschütten müssen. Im Bundeshaushalt waren aber nur gut 15 Millionen Euro dafür vorgesehen. „Es können auch keine zusätzlichen Mittel zur Verfügung gestellt werden“, heißt es auf der BAFA-Webseite.

Konsequenz: Die Förderung aus dem Corona-Sondermodul wurde deshalb vorzeitig eingestellt. Daher können vorerst nur Anträge bewilligt und die Förderung an den Berater ausgezahlt werden, die bereits eine Inaussichtstellung erhalten haben.


Verlag Dr. Otto Schmidt vom 10.06.2020 08:53
Quelle: www.bafa.de v. 29.5.2020

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